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Fledermäuse

Fledermäuse sind nicht nur einzigartig, weil sie als einzige Säugetierart jemals den aktiven Flug erlernt haben.

Auch wie sie das Leben in Dunkelheit meistern oder die Fähigkeit, mit den Ohren zu sehen, macht diese Säugetierart ziemlich besonders. Mehr als zwei Dutzend Arten sind in der Schweiz verbreitet.

Sie leben in Baumhöhlen, hohlen Baumstämmen, alten Spechthöhlen, Aushöhlungen bei Astabbrüchen oder in Fassadenspalten von Gebäuden. Mit der zunehmenden Industrialisierung und durch die intensive Land- und Forstwirtschaft wird es für Fledermäuse aber immer schwieriger, tagsüber ein Plätzchen zu finden.

Auch die Nahrungssuche gestaltet sich immer anstrengender. Abhilfe schaffen können Fledermauskästen. Besonders gut lassen sich diese Fledermauskästen an Waldrändern, Lichtungen Alleen oder Obstgärten aufhängen. Wir können Ihnen als Verwaltung Ihrer Liegenschaft auch aufzeigen, wo und wie Fledermauskästen an Häusern eingesetzt werden können. Für Baumfledermäuse sollten zum Beispiel jeweils drei bis fünf Fledermauskästen an einigen nahe beieinanderstehenden Bäumen aufhängen. Denn die nachtaktiven Tiere neigen dazu, ihren Wohnraum zu wechseln. Ein Platz in der Sonne sollte ausgewählt werden.

Optimale Höhe für die Fledermauskästen sind vier bis acht Meter, Abendsegler fühlen sich auch über zehn Metern wohl. Wichtig ist, dass der Eingang frei von Ästen und Blättern ist, um den An- und Abflug zu erleichtern. Dafür sind ca. ein bis zwei Meter Platz um den Fledermauskasten herum notwendig. Genau wie in Bäumen können die Kästen auch an Gebäuden aufgehängt werden. Es muss nur sichergestellt sein, dass die Fledermauskästen in einer Höhe von vier bis acht Metern hängen, die Fledermäuse problemlos ab- und anfliegen können und ein sonniger Platz sollte bevorzugt werden. Nachts sollten keine Lichtquellen wie beispielsweise Strassenlaternen stören.